Iñaki Urdangarín: Ehemann von Prinzessin Cristina muss ins Gefängnis

Schlechte Nachrichten aus dem spanischen Königshaus. Iñaki Urdangarín muss nun wohl oder übel in den Knast. Ein Ausweg bleibt dem vierfachen Familienvater jedoch noch.

 Handelte Iñaki Urdangarín wirklich ohne das Wissen seiner Frau. So manch Spanier kann das nicht glauben... ©imago/PPE Handelte Iñaki Urdangarín wirklich ohne das Wissen seiner Frau. So manch Spanier kann das nicht glauben… ©imago/PPE

Schwager von König Felipe zu Haftstrafe verdonnert

Herber Schlag für das spanische Königshaus. Iñaki Urdangarín muss ins Gefängnis. Der Ehemann von Prinzessin Cristina wurde vom Obersten Gericht in Madrid zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und zehn Monaten verdonnert. Bereits 2017 wurde der Schwager von König Felipe wegen Veruntreuung von sechs Millionen Euro Spendengeldern sowie wegen Urkundenfälschung, Geldwäsche und Betrugs zu sechs Jahren und drei Monaten verurteilt. Danach legte der 50-Jährige jedoch Berufung ein. Nun wurde die Strafe etwas abgemildert.

 Zu schlecht fürs Image. Den Titel „Herzogin von Palma de Mallorca“ hat Felipe seiner Schwester inzwischen aberkannt. ©imago/Agencia EFE    Zu schlecht fürs Image. Den Titel „Herzogin von Palma de Mallorca“ hat Felipe seiner Schwester inzwischen aberkannt. ©imago/Agencia EFE

Prinzessin Cristina beteuert ihre Unschuld

Auch Prinzessin Cristina musste sich wegen dem Vorwurf der Beihilfe zum Steuerbetrug vor Gericht verantworten. Sie beteuerte jedoch von den Machenschaften des ehemaligen Handballspielers nichts gewusst zu haben. Die Tochter von Juan Carlos und Sofia kam um eine Gefängnisstrafe herum und musste „lediglich“ 265.000 Euro zahlen, da sie von der Veruntreuung ihres Gatten profitiert hatte. Die sogenannte „Nóos“-Affäre hat dem spanischen Königshaus großen Schaden zugefügt.

Sollte der vierfache Vater die Strafe akzeptieren, wird er seine Kinder erst 2024 wieder auf freiem Fuß sehen können. Es bleibt ihm aber noch die Möglichkeit vor das Verfassungsgericht zu ziehen. Aber auch dann sind seine Chancen denkbar schlecht, noch einmal mit einem blauen Auge davonzukommen. Es könnte jetzt das erste Mal sein, dass ein Mitglied der Royals ins Gefängnis muss.

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