Zum 35. Todestag von Fürstin Gracia Patricia

Heute vor 35 Jahren starb die Fürstin von Monaco nach einem furchtbaren Unfall. Ihr Sohn Albert spricht jetzt über seine Erinnerungen an diese Zeit

So erlebte Fürst Albert die letzten Stunden seiner Mutter

Manche Menschen gehen nie so ganz. Dazu zählt auch Fürstin Gracia Patricia. Sie ist nicht nur unsterblich, weil ihre Schönheit für alle Ewigkeit auf Zelluloid gebannt ist, sondern auch weil die Fürstenfamilie die Erinnerungen an sie am Leben hält.

Ihr Sohn Fürst Albert (59) hat kürzlich in einem sehr persönlichen Interview über den Tod seiner geliebten Mutter gesprochen. Der Monegasse erinnert sich noch lebhaft an den Tag des schrecklichen Autounfalls von Gracia Patricia und seiner Schwester Prinzessin Stephanie (damals 17). Der braune Rover 3500 war mit ihnen über die Klippen gestürzt und vierzig Meter tiefer zwischen Bäumen und Hecken gelandet.  „Ich weiß noch genau, wie ich mit meinem Vater und meiner Schwester Caroline ins Krankenhaus gefahren bin”, so Albert in der TV-Sendung „In Depth”. „Zuerst habe ich noch gedacht, dass sich alles wieder beruhigen und gar nicht so schlimm sein wird. Erst abends habe ich wirklich begriffen, wie ernst die Situation ist!”

Fürstin Gracia Patricia stirbt mit nur 52 Jahren

Für die dreifache Mutter gibt es keine Hoffnung mehr. Einen Tag nach dem Autounfall werden die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet. Fürstin Gracia Patricia stirbt mit nur 52 Jahren im Krankenhaus von Monaco. Die ganze Welt trauert um die legendäre Hollywood-Schauspielerin und Landesmutter.

Prinzessin Stephanie überlebt mit schweren Verletzungen der Halswirbelsäule. Noch schwerer heilen die seelischen Wunden der damals 17-Jährigen. „Allein, dass sie in dem Auto mit unserer Mutter war und nicht in der Lage war, sie rauszuziehen oder das tragische Ende abzuwenden, war sehr schmerzvoll für sie. Sie war ja selbst verletzt”, offenbart Fürst Albert.

  Fürst Albert bei einer öffentlichen Rede  Foto:  IAEA Imagebank  via  flickr ,  CC BY-SA 2.0
Fürst Albert bei einer öffentlichen Rede Foto: IAEA Imagebank via flickr , CC BY-SA 2.0

Prinzessin Stephanie wurde beschuldigt

Die falsche Annahme, dass die damals 17-Jährige in Wahrheit am Steuer saß, ist bis heute in vielen Köpfen verankert. Augenzeugen hatten nach dem Unfall nämlich angegeben, dass Stephanie aus der Fahrertür geklettert sei. Grund dafür war jedoch, dass sich ihre Beifahrertür nicht mehr öffnen ließ.

Doch nicht nur Stephanie hatte mit dem Tod von Fürstin Gracia zu kämpfen, auch Albert litt unter ihrem Verlust: „Es hat mich auch mehrere Jahre gekostet, um darüber hinwegzukommen.”

Gedenken an Gracia Patricia

In Monaco erinnern heute viele Orte an die verstorbene Fürstin. Ein Theater und ein Krankenhaus wurden nach der gebürtigen Amerikanerin benannt. Und auch eine Avenue am Meer trägt ihren Namen. Das französische Unternehmen Hermès widmete ihr sogar die berühmte „Kelly-Bag”. Aber auch ohne diese Huldigungen würde Gracia Patricia nicht vergessen werden. Manche Menschen gehen eben nie so ganz…

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